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Wie alles begann... contra:factum


Als dann im Sommer 2008 für den Zyklus der „Offenen Kirche“ in Großvargula eine musikalische Auftaktveranstaltung gesucht wird, bittet Michael Hänsch seinen langjährigen Freund und (auch musikalischen) Wegbegleiter Carsten Kral um Unterstützung. Die (wieder-) entdeckten Choräle werden für zwei Gitarren, zwei Stimmen und Schlagwerk arrangiert und es entsteht ein kleines Programm.

Immer deutlicher zeichnet sich ab: Es sind vorwiegend Choräle des 16. und 17. Jahrhunderts, die am interessantesten klingen und auch in ihrer Entstehungsgeschichte erzählenswerte kirchen- und kulturhistorische Details liefern. Hänsch und Kral stellen im Winter 2009 eine erweiterte Auswahl der modern klingenden, in Melodie und Sprache jedoch streng am Original bleibenden Kirchenlieder einem größeren Publikum beim Abschlusskonzert der Veranstaltung „Mensch, Natur, Städtebau“ in Bad Langensalza vor.

Nach weiteren Auftritten präsentiert das Duo 2010 auf Einladung der Pfarrerinnen Magdalene Wohlfarth und Beate Eisert das Programm „Ach, wie flüchtig, ach, wie nichtig...“ in Kirchheilingen. Wiederum springt der Funke unmittelbar auf ein erstaunlich gemischtes Publikum über: Die Älteren schätzen den frischen Zugang zu den altbekannten Melodien und die Jüngeren entdecken, welche unverhofften Schätze im Evangelischen Kirchengesangbuch schlummern.

Im Anschluss an erfolgreiche Auftritte in Mühlhausen, Schönau und dem Hörselberghaus sind sich Hänsch und Kral einig: Den Spaß, den sie an der Neu-Interpretation der Choräle haben, wollen sie weiter geben. Das Projekt wird contra:factum getauft (siehe: „Der Name ist Programm...“) und die beiden gewinnen Wohlfarth und Eisert als Mitstreiterinnen: Das Klangspektrum erweitert sich um Kontrabass, Saxophon und vierstimmigen Satzgesang.

Das Quartett verfeinert die bestehenden Arrangements, adaptiert weitere Choräle und greift nun auch in Form von „Hymnen“ und „Leisen“ auf noch älteres Liedgut zurück. Bei der Premiere im  von der Abendsonne durchfluteten Bollstedter Pfarrhof begeistert contra:factum im Sommer 2011 mit ihren – wie die Lokalpresse schreibt - „zu Songs mutierten Chorälen“ die Zuhörer.

Im Jahr 2012 spielt die Gruppe in Weimar, Eisenach und Bad Langensalza, gelegentlich verstärkt durch Mitglieder des Jugendchors Kirchheilingen. Im Anschluss an die Konzerte mehren sich die Fragen nach einem Tonträger, um die Arrangements nachhören zu können. Auf die mittlerweile eingerichtete contra:factum-Homepage werden Downloads gestellt und 2013 erscheint der Mitschnitt eines Konzerts als Live-CD.

Um die Projektidee weiterzutragen wird für 2014 zunächst eine „contrafacTOUR“ in andere Bundesländer ins Auge gefasst. Und es nimmt die Idee Gestalt an, über die Arbeit an einem gemeinsamen Tonträger weitere Musikerinnen und Musiker zur Auseinandersetzung mit den (alten!) Chorälen des Evangelischen Gesangbuchs anzuregen...

(Stand: Januar 2014)

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